Ein spannendes, mitreißendes und flüssig zu lesendes Buch mit historischem Hintergrund, das eine andere Perspektive auf die Thematik Nationalsozialismus und Judenverfolgung liefert. Hier wird das Leben während des Zweiten Weltkriegs im von den Deutschen besetzten Amsterdam aus der Sicht einer jungen Holländerin geschildert. Vor allem die Treffen des jungen Widerstandes, die Rettungen von Kindern, die geheime Arbeit der Widerstandsfotografen, die Fragen nach der Schuld, die...
glaubhaft dargestellten Figuren oder auch die persönlichen Schicksale Hannekes, Mirjams und ihrer Freunde machen den Roman zu etwas Besonderem.
Monica Hesse gelingt es – durch ihren gekonnten Spannungsaufbau und den einfachen und doch literarischen Schreibstil –, auch Jugendliche zum Lesen zu motivieren, die sich für geschichtliche wie auch politische Themen zunächst nicht interessieren.
„Eine Anmerkung zur historischen Genauigkeit“ (S. 372) am Ende des Buches betont die fiktionale Darstellung auf der Grundlage von historischen Fakten und führt Leserinnen und Lesern die Geschehnisse in der leidvollen Zeit, in der der packende Roman spielt, eindringlich vor Augen.
Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury ein Video erstellt, in dem sie das Buch präsentieren.
Ein spannendes, mitreißendes und flüssig zu lesendes Buch mit historischem Hintergrund, das eine andere Perspektive auf die Thematik Nationalsozialismus und Judenverfolgung liefert. Hier wird das Leben während des Zweiten Weltkriegs im von den Deutschen besetzten Amsterdam aus der Sicht einer jungen Holländerin geschildert. Vor allem die Treffen des jungen Widerstandes, die Rettungen von Kindern, die geheime Arbeit der Widerstandsfotografen, die Fragen nach der Schuld, die glaubhaft dargestellten Figuren oder auch die persönlichen Schicksale Hannekes, Mirjams und ihrer Freunde machen den Roman zu etwas Besonderem.
Monica Hesse gelingt es – durch ihren gekonnten Spannungsaufbau und den einfachen und doch literarischen Schreibstil –, auch Jugendliche zum Lesen zu motivieren, die sich für geschichtliche wie auch politische Themen zunächst nicht interessieren.
„Eine Anmerkung zur historischen Genauigkeit“ (S. 372) am Ende des Buches betont die fiktionale Darstellung auf der Grundlage von historischen Fakten und führt Leserinnen und Lesern die Geschehnisse in der leidvollen Zeit, in der der packende Roman spielt, eindringlich vor Augen.
Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury ein Video erstellt, in dem sie das Buch präsentieren.