Bewegend erzählt dieser Comic von einem bisher wenig beleuchteten Kapitel Schweizer Geschichte. Im Dialog mit ihrer älteren Nachbarin Celeste erfährt die Teenagerin Léane von deren dramatischen Erlebnissen als Kind eines italienischen Saisonniers. Der heikle Aufenthaltsstatus dieser Gastarbeiter:innen untersagte den Familiennachzug. Das führte dazu, dass Tausende Kinder heimlich in die Schweiz geholt wurden. So auch Celeste, die in den 1960er Jahren...
illegal dort lebte. Sie war eines der vielen versteckten Kinder, die ihre Kindheit in ständiger Angst vor Entdeckung verbrachten.
Dynamische Panelfolgen mit vielen filmischen Perspektiven lassen Celestes Erinnerungen mit hoher Eindringlichkeit lebendig werden. Kombiniert wird die in sepia gefärbte Vergangenheit mit Gegenwartssequenzen in schwarz-weiß. In kunstvoller Verbindung der Zeitebenen transportieren Pierdomenico Bortunes Text und Cecila Bozzolis Zeichnungen die Themen Migration und Integration generationenübergreifend. Sie bieten Anlass für die konkrete erinnerungskulturelle Auseinandersetzung mit Menschenrechten und deren Wert für unsere Gesellschaft. Historische und politische Hintergrundinformationen fundieren das Wissen um das Leid der Saisonnierskinder und ihrer Eltern.
Bewegend erzählt dieser Comic von einem bisher wenig beleuchteten Kapitel Schweizer Geschichte. Im Dialog mit ihrer älteren Nachbarin Celeste erfährt die Teenagerin Léane von deren dramatischen Erlebnissen als Kind eines italienischen Saisonniers. Der heikle Aufenthaltsstatus dieser Gastarbeiter:innen untersagte den Familiennachzug. Das führte dazu, dass Tausende Kinder heimlich in die Schweiz geholt wurden. So auch Celeste, die in den 1960er Jahren illegal dort lebte. Sie war eines der vielen versteckten Kinder, die ihre Kindheit in ständiger Angst vor Entdeckung verbrachten.
Dynamische Panelfolgen mit vielen filmischen Perspektiven lassen Celestes Erinnerungen mit hoher Eindringlichkeit lebendig werden. Kombiniert wird die in sepia gefärbte Vergangenheit mit Gegenwartssequenzen in schwarz-weiß. In kunstvoller Verbindung der Zeitebenen transportieren Pierdomenico Bortunes Text und Cecila Bozzolis Zeichnungen die Themen Migration und Integration generationenübergreifend. Sie bieten Anlass für die konkrete erinnerungskulturelle Auseinandersetzung mit Menschenrechten und deren Wert für unsere Gesellschaft. Historische und politische Hintergrundinformationen fundieren das Wissen um das Leid der Saisonnierskinder und ihrer Eltern.