Dieser Roman erzählt von den Erlebnissen zweier Freunde im Ersten Weltkrieg und der Entwicklung ihrer heimlichen Liebesbeziehung. Henry Gaunt und Sidney Ellwood sind Teenager, die sich 1914/15, noch vor ihrem Schulabschluss, freiwillig zum Dienst an der Front melden. Während ihres Einsatzes, u.a. in Belgien und Frankreich, erleiden sie viel Schmerz und Todesangst. Ellwood verarbeitet das Erlebte mit Poesie, während Gaunt die traumatischen Ereignisse bis in den Schlaf verfolgen.
...
Das Buch ist fesselnd geschrieben und die Figuren werden einfühlsam dargestellt. Dazu tragen auch die verschiedenen Textformen bei, die Alice Winn verwendet. Zum Beispiel werden Ausschnitte der Schülerzeitung von Gaunts und Ellwoods Internat abgebildet, in der im Krieg gefallene Schüler aufgelistet werden. Neben erzählender Prosa finden sich Briefe und die Gedichte von Ellwood oder Lord Tennyson. So bekommt der Roman eine reizvolle Mehrdimensionalität in der Erzählweise, behutsam übersetzt von Benjamin Mildner und Ursula Wulfekamp. Es wird eindrücklich gezeigt, wie das Leben im Krieg abläuft und welche Folgen es hat. Der Roman macht die Monstrosität von Krieg und die immensen Konsequenzen für das menschliche Sein deutlich.
Dieser Roman erzählt von den Erlebnissen zweier Freunde im Ersten Weltkrieg und der Entwicklung ihrer heimlichen Liebesbeziehung. Henry Gaunt und Sidney Ellwood sind Teenager, die sich 1914/15, noch vor ihrem Schulabschluss, freiwillig zum Dienst an der Front melden. Während ihres Einsatzes, u.a. in Belgien und Frankreich, erleiden sie viel Schmerz und Todesangst. Ellwood verarbeitet das Erlebte mit Poesie, während Gaunt die traumatischen Ereignisse bis in den Schlaf verfolgen.
Das Buch ist fesselnd geschrieben und die Figuren werden einfühlsam dargestellt. Dazu tragen auch die verschiedenen Textformen bei, die Alice Winn verwendet. Zum Beispiel werden Ausschnitte der Schülerzeitung von Gaunts und Ellwoods Internat abgebildet, in der im Krieg gefallene Schüler aufgelistet werden. Neben erzählender Prosa finden sich Briefe und die Gedichte von Ellwood oder Lord Tennyson. So bekommt der Roman eine reizvolle Mehrdimensionalität in der Erzählweise, behutsam übersetzt von Benjamin Mildner und Ursula Wulfekamp. Es wird eindrücklich gezeigt, wie das Leben im Krieg abläuft und welche Folgen es hat. Der Roman macht die Monstrosität von Krieg und die immensen Konsequenzen für das menschliche Sein deutlich.