Cover: Mein geniales Leben 9783825152703

Mein geniales Leben

Jenny Jägerfeld (Text),
Birgitta Kicherer (Übersetzung)


Urachhaus
ISBN: 978-3-8251-5270-3
19,00 € (D)
Originalsprache: Schwedisch
Nominierung 2022, Kategorie: Kinderbuch
Ab 10 Jahren

Jurybegründung

Die Handlung dieses schrägen Romans ist skurril und herausragend zugleich: Der 12-jährige Sigge, der Eiskunstlauf liebt und in seiner Selbstwahrnehmung ein schielendes „Zombieauge“ hat, zieht mit Mutter und Schwestern von Stockholm in die schwedische Ortschaft Skärblacka. Dort führt seine schrille, schwarzhumorige und resolute Großmutter Charlotte ein kleines Hotel. Bis zum Schulbeginn in 59 Tagen soll Charlotte ihm bei seinem Imagewandel helfen, damit er endlich...

Freunde findet.

Der Roman entfaltet ein kurioses Figurenensemble und spannt insbesondere eine Brücke zwischen der Großeltern- und der Enkelgeneration. So verpasst Charlotte Sigge nicht nur eine coole Frisur, sondern versucht, das Selbstbewusstsein ihres unsicheren Enkels zu stärken. Bald bahnt sich eine Freundschaft mit der gleichaltrigen Juno an, wobei ein reisender Gartenzwerg eine wichtige Rolle spielt. Ganz nebenbei werden aktuelle Themen wie Cybermobbing, Diversität und Inszenierung auf Social Media verhandelt. Birgitta Kicherers Übersetzung bringt die vielschichtige, teilweise flapsige Sprache mit ihren kreativen Neologismen und elliptischen Sätzen hervorragend zur Geltung und wird den witzigen Dialogen und der Situationskomik gerecht.


Zu dieser Nominierung haben die Literanauten des Pankower Leseclubs ein Video erstellt, in dem sie das Buch präsentieren.

 

Die Handlung dieses schrägen Romans ist skurril und herausragend zugleich: Der 12-jährige Sigge, der Eiskunstlauf liebt und in seiner Selbstwahrnehmung ein schielendes „Zombieauge“ hat, zieht mit Mutter und Schwestern von Stockholm in die schwedische Ortschaft Skärblacka. Dort führt seine schrille, schwarzhumorige und resolute Großmutter Charlotte ein kleines Hotel. Bis zum Schulbeginn in 59 Tagen soll Charlotte ihm bei seinem Imagewandel helfen, damit er endlich Freunde findet.

Der Roman entfaltet ein kurioses Figurenensemble und spannt insbesondere eine Brücke zwischen der Großeltern- und der Enkelgeneration. So verpasst Charlotte Sigge nicht nur eine coole Frisur, sondern versucht, das Selbstbewusstsein ihres unsicheren Enkels zu stärken. Bald bahnt sich eine Freundschaft mit der gleichaltrigen Juno an, wobei ein reisender Gartenzwerg eine wichtige Rolle spielt. Ganz nebenbei werden aktuelle Themen wie Cybermobbing, Diversität und Inszenierung auf Social Media verhandelt. Birgitta Kicherers Übersetzung bringt die vielschichtige, teilweise flapsige Sprache mit ihren kreativen Neologismen und elliptischen Sätzen hervorragend zur Geltung und wird den witzigen Dialogen und der Situationskomik gerecht.


Zu dieser Nominierung haben die Literanauten des Pankower Leseclubs ein Video erstellt, in dem sie das Buch präsentieren.

 

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Personen

Autorin

geboren 1974, leitet eine psychologische Praxis in Stockholm/Schweden und arbeitet als Journalistin und Lektorin für Fachbücher und Zeitschriften. Nebenbei schreibt sie Romane sowie Kinder- und Jugendbücher.

Übersetzerin

geboren 1939 in Stockholm, wuchs in Schweden und Deutschland auf. Nach einem Grafikstudium arbeitete sie zunächst als Buchillustratorin bevor das Übersetzen von Literatur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu ihrem Hauptberuf wurde. Sie übersetzt vorwiegend aus dem Schwedischen, ebenso jedoch auch aus dem Norwegischen, Dänischen und Englischen. Zahlreiche ihrer Übersetzungen wurden mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet, 1999 erhielt sie zudem den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr übersetzerisches Gesamtwerk.

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