Cover: Das hier ist kein Tagebuch 9783772528613

Das hier ist kein Tagebuch

Erna Sassen (Text),
Rolf Erdorf (Übersetzung)


Verlag Freies Geistesleben
ISBN: 978-3-7725-2861-3
17,90 € (D)
Originalsprache: Niederländisch
Nominierung 2016, Kategorie: Jugendbuch
Ab 14 Jahren

Jurybegründung

Ein Tagebuch – kein Tagebuch? Der Protagonist des Romans wehrt sich gegen die Aufgabe, die der Vater ihm stellt: Bewältige deine Ängste, schreib jeden Tag etwas auf und höre jeden Tag Musik. Bou ist 16 und lebt seit dem Tod seiner Mutter für sich. Er ist depressiv, verbringt viel Zeit mit seiner kleinen Schwester und hat Angst vor allem. Nach anfänglichem Widerstand seziert er in seinen Aufzeichnungen Gefühle wie Wut, Empörung, Trauer mit großer Ehrlichkeit...
und in einer reduzierten Sprache, die Rolf Erdorf feinfühlig ins Deutsche übertragen hat.
Die Verarbeitung der Vergangenheit und die Bewältigung der Gegenwart sind in diesem Roman eng verknüpft und die erzählte Zeit und Erzählzeit greifen dabei oft ineinander. Musik spielt eine große Rolle: Der Vater hat Bou Stücke von Sting über Giovanni Battista Pergolesi und Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow bis zu Arvo Pärt gegeben, die dem Protagonisten wie auch dem Leser eigene Reflexionsmöglichkeiten bieten. Die schweren Themen des Buchs hat die Autorin so in einem hoffnungsvollen Text verarbeitet, der Möglichkeiten zum Umgang mit Trauer und Verlust aufzeigt.
 
Ein Tagebuch – kein Tagebuch? Der Protagonist des Romans wehrt sich gegen die Aufgabe, die der Vater ihm stellt: Bewältige deine Ängste, schreib jeden Tag etwas auf und höre jeden Tag Musik. Bou ist 16 und lebt seit dem Tod seiner Mutter für sich. Er ist depressiv, verbringt viel Zeit mit seiner kleinen Schwester und hat Angst vor allem. Nach anfänglichem Widerstand seziert er in seinen Aufzeichnungen Gefühle wie Wut, Empörung, Trauer mit großer Ehrlichkeit und in einer reduzierten Sprache, die Rolf Erdorf feinfühlig ins Deutsche übertragen hat.
Die Verarbeitung der Vergangenheit und die Bewältigung der Gegenwart sind in diesem Roman eng verknüpft und die erzählte Zeit und Erzählzeit greifen dabei oft ineinander. Musik spielt eine große Rolle: Der Vater hat Bou Stücke von Sting über Giovanni Battista Pergolesi und Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow bis zu Arvo Pärt gegeben, die dem Protagonisten wie auch dem Leser eigene Reflexionsmöglichkeiten bieten. Die schweren Themen des Buchs hat die Autorin so in einem hoffnungsvollen Text verarbeitet, der Möglichkeiten zum Umgang mit Trauer und Verlust aufzeigt.
 
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Personen

Autorin
geboren 1961 in Beverwijk / Niederlande, trat nach ihrer Ausbildung an der Theaterschool in Amsterdam in Musicals, Theatervorstellungen und im Fernsehen auf. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn Mats und ihrer Tochter Micky in Haarlem.
 
Übersetzer
geboren 1956, studierte Germanistik und Niederländische Philologie. Heute arbeitet er hauptberuflich als Übersetzer aus dem Niederländischen. 2006 und 2016 wurde er mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
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