Cover: Wie man eine Raumkapsel verlässt 9783423640718

Wie man eine Raumkapsel verlässt

Alison McGhee (Text),
Birgitt Kollmann (Übersetzung)


dtv Reihe Hanser
ISBN: 978-3-423-64071-8
12,95 € (D)
Originalsprache: Englisch
Nominierung 2022, Kategorie: Preis der Jugendjury
Ab 12 Jahren
Nominierung Preis der Jugendjury

Jurybegründung

Will ist 16, lebt mit seiner Mutter in Los Angeles und denkt viel nach: über den Selbstmord seines Vaters und über die Vergewaltigung seiner besten Freundin. Aber auch über die unsichere soziale Situation seines Chefs im One-Dollar-Store, über einen Obdachlosen, der sich „Superman“ nennt und über den kleinen Jungen, der jeden Tag im Garten auf das Auftauchen von Schmetterlingen wartet. All dies wird in 100 kurzen Texten offenbart, die jeweils rechts auf einer...

Doppelseite stehen. Links findet sich stets die Zahl des Kapitels in Form eines asiatischen Schriftzeichens. Die Geschichte wirkt wie eine Sammlung von Gedanken, Erinnerungen und Ereignisschilderungen. Diese fügen sich im Laufe des Lesens zusammen und ergeben nach und nach ein Bild von Wills Leben. Die kurzen, klaren Sätze in der feinfühligen Übersetzung von Birgitt Kollmann kommen ohne vordergründige Dramatik aus. Der Text überzeugt uns durch genau diesen Verzicht und schafft damit Raum für die Beobachtungen eines sensiblen Protagonisten, der seinen Platz in der Welt sucht.


Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury einen Buchtrailer produziert.

 

Will ist 16, lebt mit seiner Mutter in Los Angeles und denkt viel nach: über den Selbstmord seines Vaters und über die Vergewaltigung seiner besten Freundin. Aber auch über die unsichere soziale Situation seines Chefs im One-Dollar-Store, über einen Obdachlosen, der sich „Superman“ nennt und über den kleinen Jungen, der jeden Tag im Garten auf das Auftauchen von Schmetterlingen wartet. All dies wird in 100 kurzen Texten offenbart, die jeweils rechts auf einer Doppelseite stehen. Links findet sich stets die Zahl des Kapitels in Form eines asiatischen Schriftzeichens. Die Geschichte wirkt wie eine Sammlung von Gedanken, Erinnerungen und Ereignisschilderungen. Diese fügen sich im Laufe des Lesens zusammen und ergeben nach und nach ein Bild von Wills Leben. Die kurzen, klaren Sätze in der feinfühligen Übersetzung von Birgitt Kollmann kommen ohne vordergründige Dramatik aus. Der Text überzeugt uns durch genau diesen Verzicht und schafft damit Raum für die Beobachtungen eines sensiblen Protagonisten, der seinen Platz in der Welt sucht.


Zu dieser Nominierung haben Mitglieder der Jugendjury einen Buchtrailer produziert.

 

MEHR

Personen

Autorin
geboren 1960 in New York / USA, hat zahlreiche ausgezeichnete Romane für Erwachsene, Kinder und Jugendliche veröffentlicht und wurde u.a. für den Pulitzer Preis nominiert.
Übersetzerin

geboren 1953, übersetzt aus dem Englischen, Spanischen und Norwegischen. Sie wurde zweimal mit dem Katholischen Kinderbuchpreis ausgezeichnet und 2019 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

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