Cover: Wer bist du, Anuschka? 9783406405266

Wer bist du, Anuschka?

Die Überlebensgeschichte eines jüdischen Mädchens

Niza Ganor (Text),
Wolfgang Jeremias (Übersetzung)


C.H. Beck Verlag
ISBN: 978-340640526-6
10,12 € (D)
Originalsprache: Hebräisch
Nominierung 1997, Kategorie: Jugendsachbuch
Nominierung Jugendsachbuch

Jurybegründung

Niza Ganor erzählt ihre Überlebensgeschichte. Die im damaligen Polen geborene Jüdin flüchtet als junges, selbstbewußtes und mutiges Mädchen vor den Nazis, indem sie sich freiwillig zum Arbeitseinsatz meldet. Sie tarnt sich als Christin und lebt unter falschem Namen. Als Fremdarbeiterin kommt Anuschka nach Österreich zur deutschen Familie des SS-Hauptsturmführers Pauli, der sie später denunziert. Gestapohaft, Verhöre und der Transport ins Konzentrationslager Auschwitz sind die Folge. Anuschka überlebt. Ihr...
Ziel ist Israel, wohin sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges emigriert. Vierzig Jahre später sucht sie die Familie Pauli auf. Die Erzählperspektive weist auf das Besondere an diesem Text: die unspektakuläre Rückbesinnung der Autorin auf ihr Lebensgefühl vor Flucht und Konzentrationslager.
Niza Ganor erzählt ihre Überlebensgeschichte. Die im damaligen Polen geborene Jüdin flüchtet als junges, selbstbewußtes und mutiges Mädchen vor den Nazis, indem sie sich freiwillig zum Arbeitseinsatz meldet. Sie tarnt sich als Christin und lebt unter falschem Namen. Als Fremdarbeiterin kommt Anuschka nach Österreich zur deutschen Familie des SS-Hauptsturmführers Pauli, der sie später denunziert. Gestapohaft, Verhöre und der Transport ins Konzentrationslager Auschwitz sind die Folge. Anuschka überlebt. Ihr Ziel ist Israel, wohin sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges emigriert. Vierzig Jahre später sucht sie die Familie Pauli auf. Die Erzählperspektive weist auf das Besondere an diesem Text: die unspektakuläre Rückbesinnung der Autorin auf ihr Lebensgefühl vor Flucht und Konzentrationslager.
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Personen

Autorin
geboren 1925 in Polen als Tochter einer jüdischen Familie. Im Mai 1942 wird sie mit neuer, nicht-jüdischer Identität unter dem Namen Anuschka als freiwillige Arbeitskraft in die Steiermark geschickt. Dort wird sie 1944 denunziert und nach Auschwitz deportiert. 1945 Befreiung aus dem KZ. Anschließend Auswanderung nach Erez Israel.
 
Übersetzer
geboren 1927 in Leipzig. Musikstudium in Leipzig, Wiesbaden und Kassel. Dort Kapellmeister und Repetitor am Staatstheater. Später Referent für Volkskunst an der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden. Seit 1989 freier Mitarbeiter am Archiv Bibliographia Judaica an der Universität Frankfurt.
 
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