Cover: Die Watsons fahren nach Birmingham - 1963 9783551580078

Die Watsons fahren nach Birmingham - 1963


Carlsen Verlag
ISBN: 978-355158007-8
0,00 € (D)
Originalsprache: Englisch
Nominierung 1997, Kategorie: Jugendbuch
Nominierung Jugendbuch

Jurybegründung

Michigan im Winter 1963. Die Turbulenzen in der schwarzen Watson-Family, von denen der zehnjährige Ich-Erzähler Kenneth unwiderstehlich komisch berichtet, erzwingen eine Reise zum "Strafgericht" der Großmutter nach Birmingham, Alabama. Der Autor integriert in die fiktive heitere Familiengeschichte einen authentischen Fall: Während des Gottesdienstes wird der ahnungslose Kenneth Zeuge eines Bombenanschlags, dem vier schwarze Kinder zum Opfer fallen. Kenneth glaubt die kleine Schwester unter ihnen. Die...
emotionale Wirkung dieses überzeugenden Debüts beruht auf dem ästhetischen Prinzip des scheinbaren Widerspruchs zwischen der Ernsthaftigkeit des Themas "Rassismus" und der "superlativ" komisch geprägten Erzählweise.
Michigan im Winter 1963. Die Turbulenzen in der schwarzen Watson-Family, von denen der zehnjährige Ich-Erzähler Kenneth unwiderstehlich komisch berichtet, erzwingen eine Reise zum "Strafgericht" der Großmutter nach Birmingham, Alabama. Der Autor integriert in die fiktive heitere Familiengeschichte einen authentischen Fall: Während des Gottesdienstes wird der ahnungslose Kenneth Zeuge eines Bombenanschlags, dem vier schwarze Kinder zum Opfer fallen. Kenneth glaubt die kleine Schwester unter ihnen. Die emotionale Wirkung dieses überzeugenden Debüts beruht auf dem ästhetischen Prinzip des scheinbaren Widerspruchs zwischen der Ernsthaftigkeit des Themas "Rassismus" und der "superlativ" komisch geprägten Erzählweise.
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Personen

Autor
geboren 1951 in jenem Flint, Michigan, in dem auch seine Romanhelden leben. Er arbeitete 13 Jahre in einer Auofabrik, bevor er zu schreiben begann. Das Ergebnis waren die Watsons. Der Roman wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. als Newberry Honor Book.
 
Übersetzerin

wurde 1953 in Wachtendonk/Niederhein geboren und studierte in Bonn und Hamburg Sprachwissenschaft mit Schwerpunkt auf keltischen und skandinavischen Sprachen. Seit 1983 übersetzt sie aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Gälischen, Niederländischen und Walisischen, und zwar hauptsächlich Kinder- und Jugendbücher, belletristische Romane sowie Sachbücher. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis und dem Deutschen Jugendliteraturpreis (1994 für Sofies Welt zusammen mit Autor Jostein Gaarder, 2017 für Sally Jones zusammen mit Autor Jakob Wegelius). 2008 erhielt sie den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr übersetzerisches Gesamtwerk. Neben ihrer Tätigkeit als Übersetzerin arbeitet Gabriele Haefs als Herausgeberin von Anthologien sowie als Dozentin im Fach Übersetzung an der Universität Hamburg.

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