Cover: Der Geruch von Häusern anderer Leute 9783551560216

Der Geruch von Häusern anderer Leute

Bonnie-Sue Hitchcock (Text),
Sonja Finck (Übersetzung)


Königskinder Verlag
ISBN: 978-3-551-56021-6
17,99 € (D)
Originalsprache: Englisch
Preisträger 2017, Kategorie: Jugendbuch
Ab 15 Jahren
Preisträger Jugendbuch

Jurybegründung

Die Autorin führt ins Alaska der 1960er- und 1970er-Jahre, in eine Zeit, in der sich das Land durch die Ernennung zum 49. Bundesstaat der USA in einer politischen, sozialen und kulturellen Umbruchsituation befindet. Emotionale Veränderungen erleben auch die vier jugendlichen Protagonisten, aus deren Perspektive abwechselnd erzählt wird. Sie müssen ihren Platz innerhalb einer Gesellschaft zwischen Traditionsbewusstsein und Aufbruchsstimmung finden.

Hitchcock schreibt in...
ihrem biografisch inspirierten Debüt über einen Kulturkreis, der in der Jugendliteratur bislang kaum behandelt wurde. Die fein gesponnenen Erzählstränge ziehen sich durch die karge Kälte Alaskas, durchqueren die Häuser der Bewohner der Region und werden kunstvoll zusammengeführt. Die Qualität dieses außergewöhnlichen und von Sonja Finck hervorragend übersetzten Romans besteht darin, die Atmosphäre, den Duft und das Lokalkolorit Alaskas in einen sprachlichen Ton zu überführen, der sofort fesselt. Die Autorin überzeugt mit der sensiblen Zeichnung ihrer jungen Protagonisten, deren Innenleben in den Landschaftsschilderungen einen symbolischen Ausdruck findet. Es gelingt Hitchcock, aus den Erfahrungen, Nöten und Träumen einer Generation ein Gesellschaftsbild von poetischer Kraft und zeitloser Aktualität zu zeichnen. Der sprachmächtige Jugendroman verbindet die Schilderung eines entfernten Kulturraums mit universellen Fragen des Erwachsenwerdens.
 
Die Autorin führt ins Alaska der 1960er- und 1970er-Jahre, in eine Zeit, in der sich das Land durch die Ernennung zum 49. Bundesstaat der USA in einer politischen, sozialen und kulturellen Umbruchsituation befindet. Emotionale Veränderungen erleben auch die vier jugendlichen Protagonisten, aus deren Perspektive abwechselnd erzählt wird. Sie müssen ihren Platz innerhalb einer Gesellschaft zwischen Traditionsbewusstsein und Aufbruchsstimmung finden.

Hitchcock schreibt in ihrem biografisch inspirierten Debüt über einen Kulturkreis, der in der Jugendliteratur bislang kaum behandelt wurde. Die fein gesponnenen Erzählstränge ziehen sich durch die karge Kälte Alaskas, durchqueren die Häuser der Bewohner der Region und werden kunstvoll zusammengeführt. Die Qualität dieses außergewöhnlichen und von Sonja Finck hervorragend übersetzten Romans besteht darin, die Atmosphäre, den Duft und das Lokalkolorit Alaskas in einen sprachlichen Ton zu überführen, der sofort fesselt. Die Autorin überzeugt mit der sensiblen Zeichnung ihrer jungen Protagonisten, deren Innenleben in den Landschaftsschilderungen einen symbolischen Ausdruck findet. Es gelingt Hitchcock, aus den Erfahrungen, Nöten und Träumen einer Generation ein Gesellschaftsbild von poetischer Kraft und zeitloser Aktualität zu zeichnen. Der sprachmächtige Jugendroman verbindet die Schilderung eines entfernten Kulturraums mit universellen Fragen des Erwachsenwerdens.
 
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Personen

Autorin
ist in Alaska geboren und aufgewachsen. Sie war viele Jahre in der Fischerei tätig und zog ihre Kinder auf einem Boot groß. Außerdem arbeitete sie als Reporterin fürs Radio und war Produzentin und Moderatorin der Independent Native News.
Übersetzerin
übersetzt aus dem Englischen, Französischen und Spanischen. Sie wurde mit dem André-Gide-Preis der DVA-Stiftung ausgezeichnet. Sie lebt in Berlin und Kanada.
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