Cover: Alles - worum es geht 9783446243170

Alles - worum es geht

Janne Teller (Text),
Birgitt Kollmann (Übersetzung),
Sigrid C. Engeler (Übersetzung)


Carl Hanser Verlag
ISBN: 978-3-446-24317-0
0,00 € (D)
Originalsprache: Dänisch
Nominierung 2014, Kategorie: Preis der Jugendjury
Ab 13 Jahren
Nominierung Preis der Jugendjury

Jurybegründung

In Janne Tellers abwechslungsreichem Kurzgeschichtenband "Alles, worum es geht" werden tabuisierte Themen wie Verzweiflung, Ausgrenzung, Gewalt, Missbrauch und Rassismus sozialkritisch behandelt. Dabei geht die Autorin auf den jeweiligen Konflikt, der meist nur unterschwellig auftritt, mit viel Offenheit ein.
Trotz der Tiefe und Ernsthaftigkeit der einzelnen Geschichten sind diese angenehm zu lesen und regen zum Nachdenken an. So zum Beispiel die Geschichte eines kleinen...
introvertierten Jungen, der in dem Baum, den er Tag für Tag von seinem Fenster aus beobachtet, seinen einzigen Freund sieht, und dessen Mutter, die sich zusätzlich zu ihren eigenen Problemen um ihren sonderbaren Sohn sorgt.
Die faszinierende Fähigkeit der Autorin, jungen Erwachsenen ein Thema mit vielseitigen Einblicken nahe zu bringen, zeigt sich auch in anderen Erzählungen. So in der Geschichte „Sich so in den Hüften wiegend und die Augen zu Boden gerichtet“, in der sie sich mit den schwierigen Fragen der Integration und Toleranz auseinandersetzt. Dem Leser wird die Problematik schnell bewusst und so lässt Teller ihn aufmerksamer und aufgeschlossener zurück. Ein etwas anderes, doch umso wertvolleres Jugendbuch!

In Janne Tellers abwechslungsreichem Kurzgeschichtenband "Alles, worum es geht" werden tabuisierte Themen wie Verzweiflung, Ausgrenzung, Gewalt, Missbrauch und Rassismus sozialkritisch behandelt. Dabei geht die Autorin auf den jeweiligen Konflikt, der meist nur unterschwellig auftritt, mit viel Offenheit ein.
Trotz der Tiefe und Ernsthaftigkeit der einzelnen Geschichten sind diese angenehm zu lesen und regen zum Nachdenken an. So zum Beispiel die Geschichte eines kleinen introvertierten Jungen, der in dem Baum, den er Tag für Tag von seinem Fenster aus beobachtet, seinen einzigen Freund sieht, und dessen Mutter, die sich zusätzlich zu ihren eigenen Problemen um ihren sonderbaren Sohn sorgt.
Die faszinierende Fähigkeit der Autorin, jungen Erwachsenen ein Thema mit vielseitigen Einblicken nahe zu bringen, zeigt sich auch in anderen Erzählungen. So in der Geschichte „Sich so in den Hüften wiegend und die Augen zu Boden gerichtet“, in der sie sich mit den schwierigen Fragen der Integration und Toleranz auseinandersetzt. Dem Leser wird die Problematik schnell bewusst und so lässt Teller ihn aufmerksamer und aufgeschlossener zurück. Ein etwas anderes, doch umso wertvolleres Jugendbuch!

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Personen

Autorin
1964 in Kopenhagen/Dänemark geboren, stammt aus einer deutsch-österreichischen Familie. Sie studierte Staatswissenschaften und arbeitete als Konfliktberaterin der EU und UN in aller Welt, bevor sie sich 1995 ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie in New York/USA.
Übersetzerin
studierte altgermanische und altnordische Philologie sowie Politikwissenschaften in Frankfurt. Von 1992 bis 1996 arbeitete sie für verschiedene Buchverlage. Seit 1996 ist sie freiberufliche Übersetzerin aus dem Dänischen, Norwegischen und Schwedischen.
Übersetzerin

geboren 1953, übersetzt aus dem Englischen, Spanischen und Norwegischen. Sie wurde zweimal mit dem Katholischen Kinderbuchpreis ausgezeichnet und 2019 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

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