Es ist die Geschichte einer eigenwilligen Selbstfindung, die in diesem farbenfrohen Kindercomic erzählt wird. Babette, vor Jahren als Haustier gekauft, entzieht sich nicht nur für ihre Besitzerin Lynette jeder Zuordnung. Sie hat Kleinkindgröße, strahlend gelbes Fell, kann sprechen, liebt es fernzusehen und Flips zu essen. Als die 16-jährige Lynette für ein Jahr ins Ausland geht, übernimmt der jüngere Nachbar Boris die Verantwortung für Babette und...
gerät mit ihr in einen fröhlich-chaotischen Trubel anstrengender Fürsorgearbeit. Insbesondere Babettes ausgeprägtes Bedürfnis, sich zu gruseln, bereitet ihm viel Mühe. Ebenso die Geheimhaltung vor den Eltern. Vor allem aber ist es Babettes ungestilltes Zugehörigkeitsbedürfnis, das Boris und mit ihm die Lesenden anrührt und herausfordert.
Tanja Eschs Zeichnungen überzeugen durch einen reduzierten, aber präzisen Stil. In bunt-knalliger Flächigkeit erzählen übersichtliche Panelfolgen temporeich und mit viel Humor vom Selbstfindungsweg einer kurios charmanten Ausnahmefigur. Die detailreiche und konsequente Figurenzeichnung belustigt und berührt. Es ist eine starke (bild)sprachliche Leistung, eine Figur zu schaffen, die zugleich fordernd und sehnsüchtig, komisch und verloren ist. Glücks- und Teilhabeanspruch werden originell auserzählt.
Zu dieser Nominierung haben die Nürnberger Literanauten einen Buchtrailer produziert.
Es ist die Geschichte einer eigenwilligen Selbstfindung, die in diesem farbenfrohen Kindercomic erzählt wird. Babette, vor Jahren als Haustier gekauft, entzieht sich nicht nur für ihre Besitzerin Lynette jeder Zuordnung. Sie hat Kleinkindgröße, strahlend gelbes Fell, kann sprechen, liebt es fernzusehen und Flips zu essen. Als die 16-jährige Lynette für ein Jahr ins Ausland geht, übernimmt der jüngere Nachbar Boris die Verantwortung für Babette und gerät mit ihr in einen fröhlich-chaotischen Trubel anstrengender Fürsorgearbeit. Insbesondere Babettes ausgeprägtes Bedürfnis, sich zu gruseln, bereitet ihm viel Mühe. Ebenso die Geheimhaltung vor den Eltern. Vor allem aber ist es Babettes ungestilltes Zugehörigkeitsbedürfnis, das Boris und mit ihm die Lesenden anrührt und herausfordert.
Tanja Eschs Zeichnungen überzeugen durch einen reduzierten, aber präzisen Stil. In bunt-knalliger Flächigkeit erzählen übersichtliche Panelfolgen temporeich und mit viel Humor vom Selbstfindungsweg einer kurios charmanten Ausnahmefigur. Die detailreiche und konsequente Figurenzeichnung belustigt und berührt. Es ist eine starke (bild)sprachliche Leistung, eine Figur zu schaffen, die zugleich fordernd und sehnsüchtig, komisch und verloren ist. Glücks- und Teilhabeanspruch werden originell auserzählt.
Zu dieser Nominierung haben die Nürnberger Literanauten einen Buchtrailer produziert.