Cover: Wer ist Edward Moon? 9783958541405

Wer ist Edward Moon?

Sarah Crossan (Text),
Cordula Setsman (Übersetzung)


Mixtvision
ISBN: 978-3-95854-140-5
17,00 € (D)
Originalsprache: Englisch
Preisträger 2020, Kategorie: Preis der Jugendjury
Ab 14 Jahren

Jurybegründung

„Ed war mein Bruder, aber auch so was wie mein Dad und mein bester Freund.“ (S. 96)

Was, wenn dein großer Bruder im Gefängnis sitzt, zum Tode verurteilt wegen einer Tat, von der nicht bewiesen ist, dass er sie begangen hat? Was kannst du tun, wenn das Rechtssystem ihn schon längst für schuldig befunden hat? Musst du dich für immer verabschieden?

Joe Moon, 17, hat seinen Bruder Ed seit zehn Jahren nicht mehr gesehen: Ed wird des Mordes an einem...

Polizisten beschuldigt und sitzt in der Todeszelle. Sein Hinrichtungstermin rückt näher. Um Ed in diesen letzten Wochen nahe zu sein, reist Joe nach Texas und besucht ihn dort täglich im Gefängnis. Zwischen dem Gefängnisalltag und Erinnerungen an die Kindheit stellen sich nicht nur Joe Fragen nach Schuld und Vergebung, nach dem Wert des Lebens und dem Sinn der Todesstrafe. Auch die Leserinnen und Leser müssen sich damit auseinandersetzen. Die Hinterfragung des Urteils wird sowohl aus Eds Perspektive als auch aus Sicht seiner Angehörigen beleuchtet.

Sarah Crossan gelingt es, dieses ungewöhnliche Thema durch einen außergewöhnlichen Schreibstil überzeugend darzustellen: Die lyrische Form reduziert den gewichtigen Inhalt auf das Wesentliche und bringt die tragischen Umstände atmosphärisch auf den Punkt. Eine Geschichte über die Bedeutung von Familie, über das Abschiednehmen sowie über gesetzliche Willkür, die Leben zerstört. Das Buch ist ergreifend und fesselt bis zur letzten Seite.

„Ed war mein Bruder, aber auch so was wie mein Dad und mein bester Freund.“ (S. 96)

Was, wenn dein großer Bruder im Gefängnis sitzt, zum Tode verurteilt wegen einer Tat, von der nicht bewiesen ist, dass er sie begangen hat? Was kannst du tun, wenn das Rechtssystem ihn schon längst für schuldig befunden hat? Musst du dich für immer verabschieden?

Joe Moon, 17, hat seinen Bruder Ed seit zehn Jahren nicht mehr gesehen: Ed wird des Mordes an einem Polizisten beschuldigt und sitzt in der Todeszelle. Sein Hinrichtungstermin rückt näher. Um Ed in diesen letzten Wochen nahe zu sein, reist Joe nach Texas und besucht ihn dort täglich im Gefängnis. Zwischen dem Gefängnisalltag und Erinnerungen an die Kindheit stellen sich nicht nur Joe Fragen nach Schuld und Vergebung, nach dem Wert des Lebens und dem Sinn der Todesstrafe. Auch die Leserinnen und Leser müssen sich damit auseinandersetzen. Die Hinterfragung des Urteils wird sowohl aus Eds Perspektive als auch aus Sicht seiner Angehörigen beleuchtet.

Sarah Crossan gelingt es, dieses ungewöhnliche Thema durch einen außergewöhnlichen Schreibstil überzeugend darzustellen: Die lyrische Form reduziert den gewichtigen Inhalt auf das Wesentliche und bringt die tragischen Umstände atmosphärisch auf den Punkt. Eine Geschichte über die Bedeutung von Familie, über das Abschiednehmen sowie über gesetzliche Willkür, die Leben zerstört. Das Buch ist ergreifend und fesselt bis zur letzten Seite.

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Personen

Autorin

wuchs in Irland und England auf. Vor ihrer Ausbildung zur Lehrerin für Englisch und Theater in Cambridge/Großbritannien studierte sie Philosophie und Literatur. Für ihre Werke wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Sie wohnt mit ihrer Familie in Hertfordshire/Großbritannien.

Übersetzerin

geboren 1975, war fast zehn Jahre im Lektorat verschiedener Kinder- und Jugendbuchverlage tätig. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet sie freiberuflich in Fürth und schreibt, übersetzt und lektoriert Bücher für Kinder und Jugendliche.

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