Der Tiger in meinem Herzen
Patricia McCormick (Text),
Maren Illinger (Übersetzung)
Fischer KJB
ISBN: 978-3-596-85580-3
14,99 € (D)
Originalsprache: Englisch
Nominierung 2016, Kategorie: Preis der Jugendjury
Ab 16 Jahren
Jurybegründung
Diese Geschichte nimmt Bezug auf die immer noch aktuellen Themen Krieg und Kindersoldaten. Es geht um die psychischen Folgen des Kriegs in Kambodscha für den jungen Arn. Die Autorin gibt auf eindrückliche und schonungslose Weise die Erlebnisse des Jungen zur Zeit der Machtübernahme der Roten Khmer wieder.
Das Buch wirft moralische Fragestellungen auf, die unbeantwortet bleiben. So werden die Themen Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Macht unübersehbar in den Raum gestellt. Dass...
Das Buch wirft moralische Fragestellungen auf, die unbeantwortet bleiben. So werden die Themen Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Macht unübersehbar in den Raum gestellt. Dass...
der Geschichte eine wahre Begebenheit zugrunde liegt, macht dem Leser umso deutlicher, zu welcher Grausamkeit der Mensch fähig ist. Vor dem Hintergrund der schonungslos erzählten Brutalität fallen die mitmenschlich handelnden Charaktere deutlich ins Auge. Auch Arn versucht, „ein Mensch“ zu bleiben, was ihm jedoch nicht immer gelingt. Die Biografie ist packend geschrieben, die emotionslos schildernde Sprache führt das Geschehen nah an den Leser heran, versetzt ihn in eine Art Schockstarre und macht es unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Der bildhafte Titel unterstreicht die Aussage des Romans.
Diese Geschichte nimmt Bezug auf die immer noch aktuellen Themen Krieg und Kindersoldaten. Es geht um die psychischen Folgen des Kriegs in Kambodscha für den jungen Arn. Die Autorin gibt auf eindrückliche und schonungslose Weise die Erlebnisse des Jungen zur Zeit der Machtübernahme der Roten Khmer wieder.
Das Buch wirft moralische Fragestellungen auf, die unbeantwortet bleiben. So werden die Themen Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Macht unübersehbar in den Raum gestellt. Dass der Geschichte eine wahre Begebenheit zugrunde liegt, macht dem Leser umso deutlicher, zu welcher Grausamkeit der Mensch fähig ist. Vor dem Hintergrund der schonungslos erzählten Brutalität fallen die mitmenschlich handelnden Charaktere deutlich ins Auge. Auch Arn versucht, „ein Mensch“ zu bleiben, was ihm jedoch nicht immer gelingt. Die Biografie ist packend geschrieben, die emotionslos schildernde Sprache führt das Geschehen nah an den Leser heran, versetzt ihn in eine Art Schockstarre und macht es unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Der bildhafte Titel unterstreicht die Aussage des Romans.
Das Buch wirft moralische Fragestellungen auf, die unbeantwortet bleiben. So werden die Themen Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Macht unübersehbar in den Raum gestellt. Dass der Geschichte eine wahre Begebenheit zugrunde liegt, macht dem Leser umso deutlicher, zu welcher Grausamkeit der Mensch fähig ist. Vor dem Hintergrund der schonungslos erzählten Brutalität fallen die mitmenschlich handelnden Charaktere deutlich ins Auge. Auch Arn versucht, „ein Mensch“ zu bleiben, was ihm jedoch nicht immer gelingt. Die Biografie ist packend geschrieben, die emotionslos schildernde Sprache führt das Geschehen nah an den Leser heran, versetzt ihn in eine Art Schockstarre und macht es unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Der bildhafte Titel unterstreicht die Aussage des Romans.
Personen
© Foto: Roberto Ligresti
Autorin
arbeitete zunächst als freie Mitarbeiterin für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Sie studierte Kreatives Schreiben und ist seitdem als Autorin tätig. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche internationale Auszeichnungen. Sie lebt mit ihrer Familie in New York / USA.
© Foto: privat
Übersetzerin
studierte Germanistik und Komparatistik in Frankfurt/Main und Bordeaux/Frankreich. Im Anschluss arbeitete sie zunächst im Verlags- und Agenturbereich, seit 2014 ist sie freie Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen mit Schwerpunkt Jugendliteratur.
