Cover: Fred und ich  9783407757197

Fred und ich

Lena Hach (Text)


Beltz & Gelberg
ISBN: 978-3-407-75719-7
12,00 € (D)
Originalsprache: Deutsch
Nominierung 2024, Kategorie: Jugendbuch
Ab 12 Jahren
Nominierung Jugendbuch

Jurybegründung

Die 13-jährige Anni erzählt aus ihrer Perspektive von den Ereignissen einer für sie besonderen Woche. Unverhofft lernt sie den neuen Jungen Fred in der Schlange beim Bäcker kennen. Ihre Wege kreuzen sich kurz darauf wieder bei Annis morgendlicher Runde Eisbaden am See. Warum Anni sich mit diesem täglichen Prozedere abzuhärten versucht, woher Fred plötzlich aufgetaucht ist und warum er zunächst auf keinen Fall mit baden will, wird in leisen Tönen nachgezeichnet....

 

In die Geschichte des Kennenlernens sind wiederkehrende Motive fein eingewoben, die die beiden Figuren charakterisieren, aber auch ihre Schritte aufeinander zu betonen. Sprachlich sensibel, gekonnt balancierend auf dem schmalen Grat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, erzählt Lena Hach von einem Mädchen, das eine Sprache für einen erfahrenen Verlust sucht, und einem trans Jungen, der mit den von außen an ihn herangetragenen Erwartungen an eine Gender-Identität hadert. In der neuen Freundschaft und der vorsichtig angedeuteten Verliebtheit finden beide Figuren Halt. Die Autorin entwickelt all dies auf nur 95 Seiten in einer vermeintlich großen Leichtigkeit, die aber erzählerlisch nie verflacht.    

Die 13-jährige Anni erzählt aus ihrer Perspektive von den Ereignissen einer für sie besonderen Woche. Unverhofft lernt sie den neuen Jungen Fred in der Schlange beim Bäcker kennen. Ihre Wege kreuzen sich kurz darauf wieder bei Annis morgendlicher Runde Eisbaden am See. Warum Anni sich mit diesem täglichen Prozedere abzuhärten versucht, woher Fred plötzlich aufgetaucht ist und warum er zunächst auf keinen Fall mit baden will, wird in leisen Tönen nachgezeichnet. 

In die Geschichte des Kennenlernens sind wiederkehrende Motive fein eingewoben, die die beiden Figuren charakterisieren, aber auch ihre Schritte aufeinander zu betonen. Sprachlich sensibel, gekonnt balancierend auf dem schmalen Grat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit, erzählt Lena Hach von einem Mädchen, das eine Sprache für einen erfahrenen Verlust sucht, und einem trans Jungen, der mit den von außen an ihn herangetragenen Erwartungen an eine Gender-Identität hadert. In der neuen Freundschaft und der vorsichtig angedeuteten Verliebtheit finden beide Figuren Halt. Die Autorin entwickelt all dies auf nur 95 Seiten in einer vermeintlich großen Leichtigkeit, die aber erzählerlisch nie verflacht.    

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Personen

Autorin

geboren 1982, lebt als freie Autorin in Berlin. Sie besuchte eine Schule für Clowns, studierte Literatur und Kreatives Schreiben und arbeitete als Journalistin. 

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