Reif Larsen erzählt die Geschichte des hochbegabten und sensiblen zwölfjährigen T. S. Spivet aus Montana, der versucht, durch das Zeichnen von Karten die Welt und sein Leben zu fassen und zu verstehen. Diesem Debütroman kann man eigentlich nur mit den Mitteln seiner Hauptfigur beikommen, indem der Leser ihn kartographiert – so reich und komplex bietet er sich dar. Dem Genre-Mix von Entwicklungs- und Abenteuerroman gewinnt der Autor und Illustrator durch die Ironisierung des...
Entwicklungsthemas – T. S. geht in Kartographen-Kreisen bereits als Erwachsener durch – und mit seinem Hypertexten neue Züge ab. Der Leser muss permanent entscheiden, ob er der im Fließtext erzählten Hauptgeschichte folgen will oder den unzähligen Zeichnungen und Erläuterungen am Seitenrand.
Das den Bild- und Text-Kosmos tragende Layout und die akribische und stimmige Übersetzung Manfred Alliés und Gabriele Kempf-Alliés machen dieses innovative Buch zu einem literarischen Geschmackerlebnis der besonderen Art.
Reif Larsen erzählt die Geschichte des hochbegabten und sensiblen zwölfjährigen T. S. Spivet aus Montana, der versucht, durch das Zeichnen von Karten die Welt und sein Leben zu fassen und zu verstehen. Diesem Debütroman kann man eigentlich nur mit den Mitteln seiner Hauptfigur beikommen, indem der Leser ihn kartographiert – so reich und komplex bietet er sich dar. Dem Genre-Mix von Entwicklungs- und Abenteuerroman gewinnt der Autor und Illustrator durch die Ironisierung des Entwicklungsthemas – T. S. geht in Kartographen-Kreisen bereits als Erwachsener durch – und mit seinem Hypertexten neue Züge ab. Der Leser muss permanent entscheiden, ob er der im Fließtext erzählten Hauptgeschichte folgen will oder den unzähligen Zeichnungen und Erläuterungen am Seitenrand.
Das den Bild- und Text-Kosmos tragende Layout und die akribische und stimmige Übersetzung Manfred Alliés und Gabriele Kempf-Alliés machen dieses innovative Buch zu einem literarischen Geschmackerlebnis der besonderen Art.