Vor über 60 Jahren schrieb und malte ein Vater Briefe für seine Tochter, weil diese Vater und Mutter ebenso wie ihren wirklichen Namen zurücklassen musste. Ohne jede Sentimentalität schildert Tami Shem-Tov die bewegende Lebensgeschichte von Jacqueline van der Hoeden, die unter falscher Identität bei fremden Menschen lebte, um so der Verfolgung als Jüdin zu entgehen.
Zwischen die Erzählpassagen mit ihren überzeugend dargestellten Figuren setzt die...
Autorin die echten Briefe, die der Vater seiner Tochter nach Möglichkeit jeden Monat zeichnete und textete. Neben der hohen Erzählkunst, die in Mirjam Presslers Übersetzung auch für uns hörbar wird, zeichnet die Verknüpfung von Erzählung und Briefen dieses Kinderbuch besonders aus. Das Mädchen mit den drei Namen ist mit seinem Thema, mit seinem ausgeklügelten Wechsel zwischen Distanz und Nähe des Erzählens und nicht zuletzt auch in seiner Gestaltung ein echter Glücksfall im Bereich des Kinderbuchs.
Vor über 60 Jahren schrieb und malte ein Vater Briefe für seine Tochter, weil diese Vater und Mutter ebenso wie ihren wirklichen Namen zurücklassen musste. Ohne jede Sentimentalität schildert Tami Shem-Tov die bewegende Lebensgeschichte von Jacqueline van der Hoeden, die unter falscher Identität bei fremden Menschen lebte, um so der Verfolgung als Jüdin zu entgehen.
Zwischen die Erzählpassagen mit ihren überzeugend dargestellten Figuren setzt die Autorin die echten Briefe, die der Vater seiner Tochter nach Möglichkeit jeden Monat zeichnete und textete. Neben der hohen Erzählkunst, die in Mirjam Presslers Übersetzung auch für uns hörbar wird, zeichnet die Verknüpfung von Erzählung und Briefen dieses Kinderbuch besonders aus. Das Mädchen mit den drei Namen ist mit seinem Thema, mit seinem ausgeklügelten Wechsel zwischen Distanz und Nähe des Erzählens und nicht zuletzt auch in seiner Gestaltung ein echter Glücksfall im Bereich des Kinderbuchs.